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Nachhaltigkeit ist inzwischen in aller Munde. Den Bauökologen ist sie schon Jahrzehnte eine Herzensangelegenheit. In Kreisläufen zu denken ist nicht neu, aber es ist notwendig diese zu kennen, wenn Nachhaltigkeit ein Thema ist. Nachhaltig ist zum Beispiel Kreisläufe zu verlangsamen, d.h. Gebäude oder Bauteile zu erhalten und aufzuwerten anstatt diese zu entsorgen und neue herzustellen.

Zudem haben Bauteile oder alte Gebäude eine Handwerksqualität und Charakter, die nicht ersetzbar und somit zu würdigen sind. Deshalb wollen wir wiederverwenden, was Qualität hat. Ergänzend wird Neues in moderner Formensprache hinzugefügt. In dieser Kombination von Neu und Alt wird die Wirkung beider Qualitäten verstärkt und graue Energie gespart.

Illustration Haus mit Blatt, Grün bauen, Architektur
Leitbild – Donatella Cugini + Nathalie Frey Architektur

Ort - Haus - Mensch

Ein Haus zu bauen bedeutet für uns sich mit dem Ort und mit den Bedürnissen des Menschen auseinanderzusetzen.

Es stellt sich also nicht primär die Frage nach der quantitativen Maximierung, sondern viel mehr die Frage nach einer Qualität, die nur unter Berücksichtigung grösserer Zusammenhänge zu erreichen ist. Nebst der Konsequenzen, die ein Bau für die Umwelt hat, sind auch die Auswirkungen des Baues auf die darin lebenden Menschen zu berücksichtigen.

Qualitäten wie Offenheit, Sonne, Licht, Bezug zum Garten und Umgebung, Weitsicht, aber auch Geborgenheit, Ruhe, Abgeschlossenheit und Materialien, die die Sinne ansprechen sind von grosser Bedeutung.

Traditionelle, natürliche Baustoffe haben in der Regel eine gute Wirkung auf das Raumklima und somit auf den Menschen. Natürliche Materialien altern meist schön und können oft leicht wieder aufbereitet werden. Sie sind somit langlebiger, was noch effizenter ist als die Wiederverwendung von Baustoffen oder zirkuläres Bauen.

Eine sorgfältige Materialwahl bleibt nicht an der Oberfläche der optischen Qualitäten, sondern sie bezieht bauphysikalische Faktoren wie Wärmespeicherung, Wärmeleitfähigkeit, Akustik, Dampfdiffusion und die sinnliche Wahrnehmung mit ein.

Sonnenenergienutzung wird heute propagiert. Doch haben sie schon von passiver Sonnenenergienutzung gehört? Oder vielleicht schon beobachtet, dass viele alte Häuser lange Vordächer haben? Nicht nur um vor der Witterung zu schützen, sondern auch um im Sommer die Sonnenernergie draussen zu lassen und im Winter durch den flachen Einfallswinkel zu nutzen. Damals möglicherweise einfach Tradition, heute würde man es Low-Tech nennen.

Heute ist es durch die gute Dämmung der Gebäudehülle möglich mit wenig Energie ein Gebäude komfortabel zu heizen. So reicht zum Beispiel ein gut platzierter Speicherofen für ein Einfamilienhaus. Absolut autark ist man nie aber Stückholz in einem Ofen verbrennen zu könnnen, der ohne Strom auskommt, macht in vielen Fällen Sinn.

Das Ziel unserer Arbeit ist, aus der gegebenen Situation des Ortes und den Wünschen der Bauherrschaft ein nachhaltiges Bauwerk entstehen zu lassen.

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